Ein Vater kämpft verzweifelt um seine Tochter, die sich der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien angeschlossen hat. Vier Jahre lang begleitet ein Fernsehteam den Vater. "Dein eigenes Kind geht lieber zu Terroristen, als bei dir zu sein - und findet das auch noch cool. Das zieht dir so den Boden unter den Füßen weg!" Als Maik Messings Tochter Leonora 2015 plötzlich verschwunden ist, ändert sich alles für den Vater aus Sachsen-Anhalt. Vier Jahre lang weiß Maik Messing nicht, ob seine Tochter Leonora überleben wird. Vier Jahre lang begleiten Reporter den Vater, während er, der einfache Bäcker aus der Provinz, syrische Schleuser trifft, mit Terroristen verhandelt und gleichzeitig versucht, in Deutschland weiter ein normales Leben zu führen. Der Film wirft ein Licht auf das Innenleben des Islamischen Staates. Manchmal brutal, manchmal aus der blauäugig-verschobenen Perspektive der Teenagerin Leonora, die auch mal mitten im umkämpften Rakka Helene Fischer hört.
Der sogenannte Islamische Staat ist geschlagen. Ehemalige Kämpfer kehren in ihre Heimat zurück - auch nach Deutschland. Eine Dokumentation über die gefährlichen Rückkehrer des IS. Was bedeutet es für deutsche IS-Rückkehrer, wenn sie realisieren müssen, dass ihr Traum von der vermeintlich "islamischen Weltrevolution", für den sie einst ihre Heimat verlassen haben, zerplatzt ist? Sind sie ein unkontrollierbares Terrorpotenzial? Was bedeutet es für die deutsche Gesellschaft und die Sicherheitsbehörden, diese deutschen Staatsbürger wieder in der Bundesrepublik aufzunehmen? Und was passiert mit den deutschen Staatsbürgern, die sich gegenwärtig noch im Irak und in Syrien befinden - Männer, Frauen und Kinder, die nach dem Zusammenbruch des "Kalifats" in Camps und Gefängnissen sitzen?