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Das Stärken jedes Kindes, zu erkennen, was für es selbst wichtig ist und dass das Mitspielen und Mitlaufen mit jemandem, nur um „dabei“ zu sein, nicht adäquat ist, ist ein langer Prozess, der sich im Rahmen des sozialen Lernens herauskristallisiert und dort bearbeitet wird.

Gelegenheiten, die verdeutlichen, dass das Vertreten des eigenen Standpunkts und das Handeln nach eigenem guten Gewissen die beste eigene Lösung für das eigene Handeln sind, erscheinen als die besten Lehrmeister für dieses hohe Ziel. Bewährt haben sich dazu Arbeiten in Erlebnis-, Outdoor- und Interaktionspädagogik, die den Teilnehmern/Teilnehmerinnen die Möglichkeiten für neue Erfahrungen ungewohnten Kontexten bieten und zusätzlich über das gemeinsame Erleben besondere Qualitäten für das Gruppenleben bieten. Gemeinsames kreatives Erleben in Musik, Theater oder bildnerischer Form bieten ähnliche Aspekte, sind mitunter sogar einfacher zugänglich. Um ein wenig auf den Geschmack zu kommen sei auf die Filme „Rhythm is it“ und „El Systema“ verwiesen.

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19. Oktober 2009 | Unterricht