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Seelisch erschöpft – so fühlen sich viele durch die andauernde Corona-Pandemie. Je länger das öffentliche und private Leben heruntergefahren ist, desto größer scheint die Herausforderung, psychisch gesund zu bleiben.
Da, wo Vorbelastungen wie eine Depression bestehen, brechen im Lockdown bewährte Strukturen und Bewältigungsstrategien im Alltag ersatzlos weg. Die Rückfallgefahr ist groß. Zwar wurden viele psychiatrische Hotlines ausgebaut und aufgestockt. Doch Therapeuten und psychiatrische Kliniken verweisen behandlungswillige Patienten auf Wartelisten. Es gibt zu viele Hilfesuchende!
Seit dem ersten Lockdown leiden auch mehr Frauen mittleren Alters erstmals an psychischen Beschwerden. Zu der allgemeinen nervenzehrenden Pandemie-Situation kommt bei ihnen oft die Mehrfachbelastung durch Haushalt, Home-Office und Home-Schooling. Viele sind am Rande ihrer Kräfte und dort, wo die psychischen Ressourcen schon vor der Pandemie knapp waren, drohen die Frauen unter der Last zusammenzubrechen. Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, Antriebslosigkeit, sogar Panikattacken und Suizidgedanken können die Folge sein.
Welche Perspektiven haben die Betroffenen? Ist das Gesundheitssystem darauf vorbereitet? Junge Menschen und Familien ringen im zweiten Lockdown um ihre psychische Gesundheit.
Falls Sie akut Hilfe brauchen oder Suizid-Gedanken haben, können Sie sich hierhin wenden: Deutsche Depressions-Hilfe, Info-Telefon Depression: 0800 / 33 44 533
Telefon-Seelsorge: 0800-1110111 (www.telefonseelsorge.de)
www.frnd.de/corona/ (Hilfe für Jugendliche)
die Nummer gegen Kummer 116 111 www.nummergegenkummer.de
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