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Mit dem Rechtsruck in Europa geraten auch deutsche Sportler*innen und Musiker*innen mit Migrationshintergrund vermehrt ins Visier rassistischer Anfeindungen. Vor den Olympischen Spielen in Paris und der Fußballeuropameisterschaft in Deutschland fragt TRACKS nach: Wie gehen die Betroffenen damit um, für ein Land alles zu geben, dass ihnen so viel Hass entgegenbringt?
Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Paris und der Europameisterschaft in Deutschland hoffen viele auf ein europäisches Sommermärchen. Gleichzeitig erleben wir in Europa das Wiedererstarken rechter und nationaler Parteien und Strukturen. Insbesondere in Italien, Frankreich, den Niederlanden und auch in Deutschland werden die Stimmen nach einer neuen alten völkischen Identität lauter. Den Hass spüren zurzeit vor allem Sportler*innen, die nicht in das Bild dieser rassistischen Ideologien passen. Die Weitspringerin und Olympiateilnehmerin Maryse Luzolo, der U-17 Fußball-Weltmeister Fayssal Harchaoui und die Rap- und Fußball- Stars George und Kevin Prince Boateng sprechen mit Tracks über Anfeindungen, mangelnde Konsequenzen und ihre Forderungen an die Sportverbände und Institutionen.