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Bedrohendes Kind

Zunächst sind alle Schritte zu unternehmen, die direkt mit dem Kind selbst zu lösen sind:

.Gespräch und Abklärung nach möglichen Gründen
.Treffen von Vereinbarungen
.späteres Weggehen-lassen aus der Schule

Weiters ist abzuklären, ob das Kind individuell verständliche Gründe für sein Verhalten hat:

.es wird aus der Gruppe ausgeschlossen, versucht so sich eine position in der Gruppe zu erkämpfen
.bedrohendes Verhalten ist Symptomverhalten für seine eigene Lebenssituation mit z.B. möglichen Konflikten in der Familie

In diesem Fall braucht das Kind direkt Hilfe und Unterstützung z.B. durch den Beratungslehrer/die Beratungslehrerin.

Daneben ist mit den Eltern Kontakt aufzunehmen, um das Verhalten des Kindes auch öffentlich zu machen und die Eltern mit in die Verantwortung zu nehmen.Je besser die Kommunikation zwischen Lehrerinnen/Schule und Eltern ist, desto einfacher ist es, ein Programm für den Buben zu entwickeln, das ihm hilft, sein erpressendes und aggressives Verhalten abzulegen. Gleichzeitig muss dem Buben und den Eltern klar sein/werden, dass das Verhalten des Buben nicht toleriert wird und es entsprechend Grenzen gibt, die seine Möglichkeiten einschränken, andere Kinder zu bedrohen oder zu erpressen.

.Kind von den Eltern aus der Schule abholen lassen
.regelmäßige Gespräche zwischen Eltern und Lehrern/Lehrerinnen, auch um dem Kind die Kooperation zwischen Schule und Eltern deutlich zu machen

Es braucht das Aufzeigen der möglichen Konsequenzen als Grenzziehung und Klärung der Regeln, aber auch die Förderung und Unterstützung des Buben (und damit ja auch der Familie) durch gezielten Einsatz von Sozialem Lernen, gewaltpräventiven Spielen und Übungen, um die Begegnungsflächen und –räume der Kinder zu erhöhen.

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15. April 2010 | Erziehungsberechtigte/Institutionen | Unterricht | Erscheinungsformen der Verhaltensauffälligkeit