Grundsätzlich nicht anders als in anderen Kindern!
Liebevoll, verständnisvoll, klar und berechenbar, konsequent, …
Die Liste ließe sich sicherlich noch recht lange fortsetzen; in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern ist es immer notwendig, anzuerkennen, dass das Verhalten jedes Menschen einen guten Grund hat! Das ist eine Behauptung, die hier auf unzählige Gespräche aber auch Literatur gestützt ist: Niemand macht vorsätzlich etwas, das für ihn selbst keine sinnvolle Konsequenz aus dem eigenen Denken darstellt. Unbestritten ist natürlich, dass dieses Handeln mitunter nicht zu Situation passt, anderen Schaden zugefügt oder sonstwie inadäquat ist.
Weiters ist zu beachten, dass viele Kinder vor allem emotional unter Umständen leben, die man sich nicht vorstellen kann/will. Sieht man manche Situation mit diesen Augen, wundert man sich oft, warum ein Kind nur so und nicht noch viel massiver agiert.
Die Frage stellt sich für uns als Lehrer/innen vielmehr dahingehend, wie können wir dazu beitragen, dass sich ein Kind in unserer Schule/Klasse/Gruppe so wohl und sicher fühlt, dass es ein „auffälliges“Verhalten gar nicht zeigen muss.
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