Die hier angesprochenen Schwierigkeiten entsprechend dem, was Heinz von Förster so schön mit dem Aufeinandertreffen von komplexen und trivialen Problemen beschrieben hat.
Es gibt auf diese individuellen sehr komplexen Fragestellungen kaum Antworten, die in ihrer Verallgemeinerung das Spezielle treffen:
Wenn Klassensituationen durch die unterschiedlichen Gruppen von Schülern/innen zu kompliziert zu führen sind und es sich offensichtlich um eine Problematik handelt, die eine Lehrperson nicht erfüllen kann, so sind entsprechende organisatorische/personelle Veränderungen anzustreben. Dazu müssen entsprechende Gespräche mit den Verantwortlichen geführt werden, um eine Lösung finden zu können. Lehrer/innen müssen daher auch lernen, auf ihre oft schwierige Situation hinzuweisen und ihr Anliegen in geeigneter Form zu transportieren.
Abteilungsunterricht hat es immer gegeben und weist eine spezifische Qualität auf, die über eine altershomogene (das sagt aber noch gar nichts über die mögliche Heterogenität der Gruppe) Gruppenorganisation zu stellen ist. Es braucht dazu aber entsprechende Organisation, die vor allem offene Unterrichtsformen verwendet. Darüber hinaus braucht es möglicherweise eine Kooperation mit Kollegen/Kolleginnen, um Arbeitsstrukturen zu etablieren, die für Lehrer/innen und Schüler/innen sinnvolles Arbeiten/Lernen ermöglichen.
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