Gerne verbreite ich den "Call for papers" des nächsten "Schulhefts". Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den angeschlossenen Unterlagen.
Seit Beginn des Bologna-Prozesses 1999 und den ersten PISA-Studien, hat sich in der österreichischen Bildungslandschaft Beträchtliches getan. Doch in den hierzulande häufig national geprägten Bildungsdiskursen wird der Einfluss der beiden transnationalen Groß-Bildungsreformen – und damit des entstehenden europäischen Bildungsraums – auf die spezifischen (Um-)Steuerungsinitativen im österreichischen Bildungssystem kaum genügend wahrgenommen, auch wenn die Bildungspolitik der Regierung deutlich im europäischen „Fahrwasser“ segelt.
Der Sammelband diskutiert die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen transnationaler Bildungspolitik und ihren Governance-Mechanismen, nationaler Bildungspolitik in Österreich und den Bildungsinstitutionen vor Ort. Insbesondere interessieren
· gesellschaftliche Hintergründe der transnationalen und österreichischen Bildungsreformen,
· das Verhältnis zwischen den transnationalen Reformstrategien und der nationalen Gestaltung des hiesigen Bildungssystems,
· intentionale und transintentionale Auswirkungen der Bildungsreformen auf die Bildungsinstitutionen,
· aber auch auf Schüler/innen, Studierende und Lernende in der Erwachsenenbildung,
· und gesellschaftliche Rückwirkungen des europäischen Hochschulraums und seiner Effekte in Österreich.
Das „schulheft“ (www.schulheft.at) ist eine pädagogische Taschenbuchreihe die seit 1976 (seit 2004 im Studienverlag/Innsbruck) mit 4 Heften pro Jahr erscheint und sowohl von BildungstheoretikerInnen als auch von pädagogischen PraktikerInnen gelesen wird.
Call for Paper
Bitte um Artikelvorschläge in Abstractform von max. 250-330 Wörter bis 1. Juli 2015 an
bildungssoziologie.oegs(at)gmail(dot)com