Vielen Dank an Sabine Horvath für den Hinweis auf das interessante Interview mit Brigitte Schumann:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=23934
anbei die ersten Zeilen des Beitrags, der auch kurze Filme zur Illustration umfasst:
13. November 2014 um 15:41 Uhr
Verantwortlich: Wolfgang Lieb
Inklusion – was ist das eigentlich? Viele Menschen haben den Begriff schon gehört. Immer öfter findet man ihn in Zeitungen und Diskussionen um notwendige Reformen im Bildungssystem – das meist im Kontext sich verschlechternder Bedingungen. Aber was genau steckt dahinter? Und was bedeutet Inklusion für jeden von uns persönlich? Jens Wernicke sprach hierzu mit Brigitte Schumann, die als ehemalige NRW-Landtagsabgeordnete inzwischen als Bildungsjournalistin mit Schwerpunkt Inklusion tätig ist.
J.W.: Frau Schumann, Sie sind seit Längerem als Journalistin mit Spezialgebiet Inklusion unterwegs. Inklusion, das bedeutet für viele: Noch mehr Stress und Ärger um und in Schule; bedeutet, dass der Anteil schwieriger Kinder „im Normalbetrieb“ steigt und Lernen in aller Regel noch anstrengender wird. Meint das Inklusion: Bildungsabbau und Vereinheitlichung?
B.Sch.: Nein, genau das meint Inklusion nicht. Inklusion ist ein Menschenrecht, das allen Kindern, auch jenen mit Behinderungen, gleiche Teilhabe und qualitativ hochwertige Bildung in einem System ohne Diskriminierung, Selektion und Aussonderung zusichert.