Ungewohnte Situationen führen bei manchen Kindern zu eigentümlichem Verhalten. Sie drücken damit aber zumeist Verunsicherung oder Verängstigung aus. Mitunter erscheint dieses Verhalten „hysterisch“ und „unangebracht“. Unsicherheit steht als Verhaltenssteuerung im Vordergrund.
Es hilft diesen Kindern, wenn man die (für die Lehrer/innen vorhersehbare) Situation vorbespricht und die Kinder darauf vorbereitet was kommt und wie was zu lösen sein wird, wer sich wann wie verhalten soll. Es ist für alle entlastend, wenn auch Erwartungen verbalisiert werden und dabei auch deutlich werden kann, was die Zielsetzungen neuer methodischer Konzeptionen sind.
Als Unterstützung in der Vorbereitung hilft Absprache und evtl. Planung mit Kollegen/Kolleginnen, da standortspezifische Bedenken in die konkreten Überlegungen einfließen können. Ein interessantes Modell zu gemeinsame Planung und Koordination wird in diesem Beitrag in der Zeitung "Die Zeit" vorgestellt: http://www.zeit.de/2010/16/C-Lehrerarbeitsplaetze