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ORF2 - 19.2.2024 - 23.15 Kulturkrieg - Kunst als Waffe

https://tv.orf.at/program/orf2/kulturkrie100.html

Diese Dokumentation erzählt die Geschichten ukrainischer Künstler*innen und ihrer Institutionen.

Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg, um die unabhängige und demokratische Ukraine zu vernichten – physisch und ideell. Der Dokumentarfilm „Kulturkrieg - Kunst als Waffe“ handelt von einem der mächtigsten Instrumente in der Geschichte des Krieges: der Kunst. Autor Philipp Kohlhöfer begleitet ukrainische Künstler und Künstlerinnen vom Konzertsaal an die Front, vom Bunker ins Atelier und zeichnet ein eindrucksvolles Bild ihrer Kämpfe für ihre Kultur und das Überleben ihre Landes.

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ORF/BROADVIEW TV/SPACE Productions/Alex Lamakh

<figcaption>Vera Lebedynska (mi.) ist Schauspielerin am Theater in Mariupol. Sie überlebte den russischen Bombenangriff auf das Theater nur knapp während viele ihrer Kollegen starben</figcaption> </figure>

Die Russischen Angriffe gelten nicht nur dem militärischen Gegner, sondern auch Museen, Denkmälern, Kirchen und Theatern. Sie gelten nicht nur ukrainischem Gebiet, sondern auch der ukrainischen Identität. Russland führt einen Krieg, der darauf abzielt, die Ukraine als selbständige Nation zu vernichten.

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ORF/BROADVIEW TV/SPACE Productions/Alex Lamakh

<figcaption>Mariam Naiem in einem Park in Kiew. Sie ist Autorin, Street-Art-Künstlerin und Aktivistin</figcaption> </figure>

Doch nach zwei Jahren Krieg wird deutlich, dass er die ukrainische Kunst und Kultur stärker, bunter und unverwechselbarer und die Kulturszene vitaler – und nationaler – gemacht hat denn je zuvor. Im russischen Krieg gegen die Ukraine ist die Kunst eine weitere Frontlinie. Ein anderes Schlachtfeld. Sie ist Hoffnung und Zuversicht, ein Bunker und eine Panzerung. Vor allem aber ist Kunst eine Waffe.

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ORF/BROADVIEW TV/SPACE Productions/Alex Lamakh

<figcaption>Mikhail Reva in seinem Atelier in Odessa. Der Bildhauer entwarf vor 20 Jahren im Auftrag der Ukraine eine Skulptur für Wladimir Putin. Heute schweisst er gesammelten Kriegsschrott zu Skulpturen</figcaption> </figure>

Kohlhöfer begleitet die Protagonist*innen vom Konzertsaal an die Front, vom Bunker ins Atelier und zeichnet ein eindrucksvolles Bild ihrer Kämpfe für die Ukraine. Für ihre Kultur und ihr Überleben als Staat. Dabei beleuchtet der Film die Bedeutung der ukrainischen Kultur in einem breiteren Kontext. Er erklärt das kulturelle Erbe und den Kampf für ein nationales Bewusstsein.

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ORF/BROADVIEW TV/SPACE Productions/Alex Lamakh

<figcaption>Andriy Khlyvnyuk, Sänger der ukraininischen Band BoomBox, während eines Konzerts. Während seines Fronturlaubes ist Andrij auf Tour durch Europa</figcaption> </figure> <figure>Taras Topolia, Sänger der Band Antytila, in einem Musikstudio in Kiew

ORF/BROADVIEW TV/SPACE Productions/Alex Lamakh

<figcaption>Taras Topolia, Sänger der Band Antytila, in einem Musikstudio in Kiew</figcaption> </figure>

Neben ukrainischen Stars wie Andrij KhlyvnyukTaras Topolia und Andrii Yermolenko spricht die First Lady der Ukraine, Olena Zelenska, exklusiv über kulturelle Initiativen, die darauf abzielen, die Rolle der ukrainischen Kultur auf der internationalen Bühne zu stärken.

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ORF/BROADVIEW TV/SPACE Productions/Alex Lamakh

<figcaption>Die First Lady der Ukraine, Olena Selenska, spricht exklusiv über kulturelle Initiativen, die die Rolle der ukrainischen Kultur auf der internationalen Bühne stärken sollen.</figcaption> </figure>

Regisseur Philipp Kohlhöfer zeigt im Film, wie sie an zwei Fronten kämpfen: Im Schützengraben und in der Kunst. Durch ihre Stimmen und ihr Schaffen wird deutlich, wie der Krieg Kunst beeinflusst und von ihr beeinflusst wird – und sie letztlich eine entscheidende Rolle beim Widerstand der Ukraine spielt.

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