Das Wundermittel Sport.
Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek
https://oe1.orf.at/programm/20190916#575785
Sport fördert die Gesundheit und regt Regenerationsprozesse an. Aber Bewegung kann noch viel mehr: sie lindert Schmerzen, wirkt präventiv gegen Depressionen, und wird heute auch in der Angsttherapie eingesetzt. Wird Sport in der Gruppe ausgeübt, wächst das Selbstvertrauen und das Gemeinschaftsgefühl. Ergänzend zur psychotherapeutischen Behandlung wird Sport darum auch in der Traumatherapie verwendet.
Aus Sicht der Hirnforschung regt Sport Stoffwechselprozesse an, die regulieren und positiv auf Stimmungen Einfluss nehmen. Für viele Ärzte ist Sport eine wirkungsmächtige Universaltherapie, die vor allem gegen chronische Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislaufprobleme hilft. Entscheidend ist, dass regelmäßig trainiert wird. Und bei einem klug aufgebauten, maßgeschneiderten Trainingsprogramm steigt die Motivation und das Gefühl, Hürden überwinden zu können.
LITERATUR:
Hubertus Deimel, "Facetten der Bewegungs- und Sporttherapie in Psychiatrie, Psychosomatik und Suchtbehandlung." Deutsche Sporthochschule Köln 2012
Thomas Dorner, Karin Schindler "Gesundheit im Alter. Selbständigkeit erhalten, Gebrechlichkeit vorbeugen." Manz Verlag 2017
Markus Hochgerner, "Die Verwendung von Gegenständen in der Psychotherapie. Theorie und Praxis des heilsamen Gebrauches konkreter Objekte in der psychotherapeutischen Behandlung Erwachsener." Akademiker Verlag 2015
Manuela Macedonia, "Beweg dich! Und dein Gehirn sagt Danke. Wie wir schlauer werden, besser denken und uns vor Demenz schützen." Brandstätter Verlag 2018
LINKS:
Deutsche Sporthochschule Köln
Stefan Schneider
Klinik für Psychiatrie, Charité Berlin - Andreas Ströhle
Österreichische Gesellschaft für Public Health
Österreichischer Arbeitskreis für Konzentrative Bewegungstherapie
Verein für Kriegs und Folterüberlebende Hemayat
Johannes Keppler Universität Linz - Manuela Madeconia