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Signale

Eine genaue Beobachtung und Dokumentation der Schüler/-innen ist Grundlage der Weiterentwicklung des Unterrichts, der Förderplanung und Benotung.

Kinder senden bei Problemen häufig „Signale“, um auf ihre Schwierigkeiten hinzuweisen. Für viele Kinder ist es schwierig, ihre Probleme direkt anzusprechen, mitunter fehlen ihnen einfach die Worte. Das, was ihnen angetan wurde, ist emotional oft zu schwer zu ertragen, dass sie es nicht einfach so an jemanden anderen weitergeben können. Lehrer/innen sind sehr häufig Vertrauenspersonen, die konstant zur Verfügung stehen, sehr oft eine gute Beziehung zu Kindern haben und und daher für ein Outing ausgewählt werden.

Es kann in der Kürze natürlich keine generelle Antwort gegeben werden, doch lässt sich insbesondere im Kontext des Missbrauchs sagen, dass diese Signale erste Indizien sein können. Wird auf diese Signale nicht reagiert, so kann das dazu führen, dass sich das betroffene Kind wiederum verschließt.
Schon aus diesem Grund sollen/müssen derartige Signale ernst genommen werden!

Es ist sehr wichtig für den betroffenen Lehrer/die betroffene Lehrerin, dass er/sie sich mit Kollegen/Kolleginnen über ihre Beobachtungen austauscht bzw. eine entsprechende Beratungsstelle (z.B. http://www.kija-noe.at/neu/) kontaktiert. Es wird eindringlich davor gewarnt, zu glauben, dass man alles alleine lösen kann, nur weil das Kind Verschwiegenheit eingefordert hat oder der/die betroffene Lehrer/in selbst sich über die Bedeutung der Signale nicht im Klaren ist.

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5. September 2009 | Erziehungsberechtigte/Institutionen | Unterricht