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Sitzordnung

Einzelsitzplätze haben sich in jedem Fall bewährt. Sie bieten dem Kind einen überschaubaren Platz, der „sein“ Platz ist, und es ist für viele verhaltensauffällige Kinder schwierig, den eigenen Platz, die eigenen Schulsachen, das Eigene, einfach so aufzugeben, jemandem anderen diesen Platz in einer flexiblen Sitzordnung zu überlassen. Es wird/wurde den Kindern so viel an eigener Sicherheit genommen, dass sie den eigenen Arbeitsplatz (Einzelarbeitsplatz) als ganz wesentliches Element ihrer persönlichen Sicherheit ansehen. Viele Kinder reagieren sehr heftig, wenn in ihr „Reich“ eingedrungen wird. Dies ist bei der Organisation offener Lernsituationen wichtig zu beachten, dass der eigene Platz des Kindes nicht einfach aufgegeben wird.

Ob die Tischordnung frontal zur Klasse oder im U oder sonst wie orientiert wird erscheint zweitrangig. Wichtig ist dabei Klarheit in der Struktur. Verhaltensauffällige Schüler/innen sollten nicht an das hintere Ende der Klasse "verbannt" werden. Es tut ihnen oft sehr gut in der Nähe des Lehrers/der Lehrerin Beachtung und Aufmerksamkeit zu erhalten.

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6. September 2009 | Unterricht